Krásná, (deutsch: Schumburg), ist ein Ortsteil der Gemeinde Pěnčín. Es handelt sich um ein altes, ursprünglich gotisches Hufendorf mit der Hl. Josef-Kirche Hl. Josef mit Hl. Treppe, dem Pfarrhaus, der Pestsäule mit der Skulptur der Hl. Dreifaltigkeit, der Hl.-Josef-Statue, dem Hl.-Josef-Brunnen mit den Sagen nach Heilwasser und einigen bedeutenden historischen Häusern, darunter das Kittel Haus. In den vergangenen Jahrzehnten wurden das Innere der Kirche, das Kittel Haus und die Pestsäule rekonstruiert. Der historische Kern des Dorfes wartet auf eine denkmalgerechte Sanierung und Umnutzung. Im Rahmen des Projektes werden so die Erhaltung und der Wiederaufbau und die Umnutzung des ehemaligen Pfarrhauses und des Pfarrgartens vorgesehen. Ziel ist es, ein Zentrum für Wanderungen durch die Landschaft, ein Wallfahrts-, Ausstellungs- und Tourismuszentrum aufzubauen. Seit 1992 werden kontinuierlich Konservierungs- und Stabilisierungsmaßnahmen an den Resten der ursprünglichen Bausubstanz der Burg- und Klosteranlage Oybin umgesetzt. Die Strukturen und Bauspuren im Fels und im Untergrund waren bisher nicht Gegenstand des Interesses und müssen erforscht, gesichert und für Besucher erschlossen werden. Dies wird das Angebot an Wissen über die Geschichte dieses Kulturdenkmals qualitativ ergänzen und verbessern.

Das derzeitige touristische Angebot der beiden Kulturstätten schöpft das Potenzial und den Reiz der Stätte als gemeinsames Reiseziel bei weitem nicht aus. Ziel ist es daher, gemeinsame Aktivitäten zur Förderung des Kulturerbes und zur Schaffung eines grenzüberschreitenden Bewusstseins für die kulturellen Werte beider Stätten zu entwickeln. Eine Reihe von Investitionen und gemeinsamen Werbe- und Marketingaktivitäten, die die beiden Kulturstätten als gemeinsames touristisches Ziel miteinander verbinden und die Attraktivität beider Stätten erhöhen, werden zu einem Anstieg der Besucherzahlen im gesamten Grenzgebiet führen.

1. Sanierung von Kulturdekmälern mit gemeinsamer Identität - das Kulturdenkmal der Pfarrei Krásná mit ihrem Pfarrgarten, das nationale Kulturdenkmal Burg und Kloster Oybin

- Krásná: Erhaltung/Sanierung des gesamten Gebäudes des Pfarrhauses und des Pfarrgartens zu einem Wallfahrts-, Ausstellungs- und Tourismuszentrum

- Burg und Kloster Oybin: Sicherung/Erhaltung/Erschließung unterirdischer Anlagen - Rundweg durch das Gesindehaus, alte Bäckerei am oberen Turm

2. Vernetzung von Kulturinstitutionen und -angeboten durch einen virtuellen Pfad des materiellen und immateriellen Kulturerbes. Der grenzüberschreitende virtuelle Pfad Krásná - Oybin mit 16 Standorten, zu denen Informationen über das lokale materielle und immaterielle Kulturerbe vermittelt werden, verläuft durch die Landschaft außerhalb der wichtigsten touristischen Standorte.

3. Vermittlung des immateriellen Kulturerbes / 4 Standorte

- Aufzeichnung und Vermittlung der gemeinsamen wandernden Sagen des Iser- und Zittauer Gebirges als gemeinsames Kulturerbephänomen.

- grenzüberschreitende historische Migration zwischen Böhmen und der Lausitz und ihr Ausdruck in der Zittauer Keramik, Einfluss / Wirkung der böhmischen Kultur auf Burg und Kloster Oybin seit der Zeit Karls IV.

- Wanderungen in der romantischen Malerei, Maler und ihre Motive besonders auf Burg Oybin, aber auch im Grenzgebiet von Böhmen und der Lausitz

- Wallfahrtsorte in der Euroregion Neiße als Quelle des immateriellen Kulturerbes und der Volkskultur