Am Fuße der verkehrsreichen Straße am Fuße Schwarzbrunnenberges befand sich seit Ende des 16. Jahrhunderts ein Gasthaus. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfügte es über einen großen umzäunten Hof mit Stallungen für Kutschen und Ställen für zwanzig Pferde. Fünfzehn bis zwanzig Kutschen sollen hier täglich halten.
Damals hielten sich fast alle Häusler in der Gegend zwei oder mehr Pferde für die Kutsche.
Mit der Zeit wurde die steile Straße verlassen und das Gasthaus verfiel. Die Wiedergeburt des Ortes erfolgte in den 1880er Jahren nach der Fertigstellung der Straße von Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou) nach Labau (Huť) und weiter nach Zasada (Zásada) und Drschke (Držkov). Als die Straße nach Marschowitz (Maršovice) über Gistei (Jistebsko) und Krásná (Schumburg) fertiggestellt wurde, befand sich das Gasthaus an einer belebten Kreuzung. Nach und nach wurde es zu einem beliebten Ausflugsrestaurant mit einer Veranda und Sommerbestuhlung auf der Terrasse unter den Kastanienbäumen. Noch in den 1960er Jahren fanden hier Tanzveranstaltungen, Hochzeitsfeiern und Abschlussfeiern statt. Das Gebäude ist jedoch abgebrannt und wurde nicht wieder aufgebaut.
In der Mitte des 17. Jahrhunderts wuchs das Dorf um die alte Schenke herum. Zu Beginn des folgenden Jahrhunderts lebten hier die Familien der Nachkommen des Glasmalers Georg Wander, die Familie Fischer, Christian und Mariana Elz, Jeremias Lau und seine Frau Kristýna. Sie waren Bauern, Weber, Glashüttenarbeiter, später Steinmetze, Ziseleure und Glasbläser.
In dieser Ortschaft, die an der alten Straße von Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou) nach Labau (Huť) liegt, entspringt der Bach Žernovník. Der Bachbrunnen hat seit jeher den Ruf eines "Heilwassers". Noch in den frühen 1880er Jahren war sie von mächtigen Buchen umgeben, deren Stämme mit Votivbildern geschmückt waren. Der Ort wurde ehrfürchtig gepflegt, denn in der Nähe der Quelle stand der Opferstein, den die deutsche Bevölkerung als alten Altar ihrer germanischen Vorfahren ansah. Die Verwaltung der Herrschaft hatte jedoch keinen Sinn für die Romantik eines kleinen Wallfahrtsortes, für den Schutz des gewachsenen Grüns oder für die germanische Mythologie. Der Opferstein wurde an Steinmetze verkauft, und die massiven Buchen landeten im Sägewerk des Herrenhauses.